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Hausautomatisierung/Steuerung

Das Problem

Jeder Haushalt hat mit steigenden Energiepreisen zu kämpfen, egal welcher Energieträger genutzt wird.

Unsere Heizungsanlage hat mittlerweile über ein Jahrzehnt getreu ihren Dienst getan. Die Steuerung ist noch relativ einfach aufgebaut und läßt sich nicht direkt mit einer modernen Anlage vergleichen. Das Alter und die fehlerfreie Funktion verbieten aber zum heutigen Zeitpunkt einen Austausch. Also suche ich nach Möglichkeiten die Effizienz zu steigern, ohne viel Geld ausgeben zu müssen. Schließlich will ich ja sparen.

Besonderes Augenmerk richte ich dabei auf die Warmwasserbereitung und die Beeinflussung der Heizkurve in Zeiten geringeren Wärmebedarfs.

Wichtig dabei, die Lösung sollte keine direkten Eingriffe in die Anlage erfordern. Alle notwendigen zusätzlichen Steuerungsmaßnahmen sollte ein alter PC übernehmen. Kritikern sei gesagt, dieser PC läuft bereits 24 Stunden 7 Tage die Woche um unser Netzwerk vor der dunklen Seite der Macht zu schützen. Daher fällt er aus der Energieeinsparungsrechnung heraus.

Was macht wirklich Sinn?

Diese Frage stellt sich natürlich sofort. Sie ist, wie ich bisher bemerkt habe, auch nicht einfach zu beantworten. Um bestimmen zu können welche Einflußnahme Energie spart, muss man die Heizung über einen längeren Zeitraum beobachten und entsprechende Statistiken führen, wann schaltet sich welche Stufe ein, wie lange ist sie in Betrieb. Das Ganze natürlich im Zusammenhang mit Tageszeit und Temperatur.

Denn nur so ist wirklich zu erkennen, ob das Abschalten der Heizung oder besser nur das Absenken der Heiztemperatur in der Nacht wirklich Energie spart. Schließlich muss ja am Morgen dann das ausgekülte Haus wieder mit mehr Energieaufwand erwärmt werden.

Das Gleiche gilt für die Warmwasserbereitung.

Messung und Aufzeichnung der relevanten Daten

Das schreit förmlich nach Nutzung des PCs und seiner Schnittstellen. Für die Temperaturmessung mit dem PC gibt es eine sehr einfache Schaltung, die eine serielle Schnittstelle, eine kleine Schaltung zur Pegelanpassung, eine 2 bis 3 adrige Bus-Leitung zu den Temperatursensoren benötigt. Diese Technik hat sich bei uns schon im Zusammenhang mit einem Jugend forscht Projekt "Energie aus Schrott" bewährt.

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